Klumpstreu

Klumstreu verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie unter Einwirkung von Feuchtigkeit umgehend Klumpen bildet, in denen die Feuchtigkeit gebunden wird. Diese Eigenschaft führt zugleich zu einem sparsamen Verbrauch und einer einfacheren Reinigung. Darüber hinaus zeichnet sich Klumpstreu durch eine gute Geruchsbindung aus. Sowohl klumpende als auch nicht klumpende Streu gibt es in geruchsneutralen und duftenden Varianten.  

Es lassen sich zwei Arten von Klumpstreu unterscheiden: mineralische und aus Pflanzenfasern hergestellte klumpende Streu. Bei der mineralischen Variante handelt es sich meist um Bentonit oder anderem Naturton, der Feuchtigkeit besonders schnell und effektiv einschließt. Bei der Streu aus Pflanzenfasern ist die Neigung zur Staubentwicklung sehr gering beziehungsweise gar nicht vorhanden. Ein weiterer Pluspunkt der pflanzlichen Katzenstreu ist die biologische Abbaubarkeit.  

Die verklumpten Anteile der Streu sowie den Kot entfernen Sie am besten täglich oder sogar zweimal täglich. Die nicht verklumpten Anteile können Sie deutlich länger in der Katzentoilette lassen. Ein Komplettwechsel in einem zweiwöchigen Rhythmus ist in der Regel ausreichend. Es gibt auch klumpende Streu mit einer noch längeren empfohlenen Nutzungsdauer. 

Mineralische Klumpstreu sollten Sie grundsätzlich im Hausmüll entsorgen. Katzenstreu aus Pflanzenfasern ist aufgrund ihrer organischen Zusammensetzung auch zum Kompostieren geeignet. Einige Varianten lösen sich wie Klopapier im Wasser auf und dürfen sogar in der Toilette entsorgt werden. Den Katzenkot können Sie immer im Hausmüll oder in der Toilette entsorgen, nicht aber in der Biotonne oder auf dem Kompost.  

Junge Katzen neigen wie menschliche Babys dazu, allerlei Dinge in den Mund zu nehmen und auch herunterzuschlucken, die nicht für die Ernährung gedacht sind. Das kann bei Klumpstreu dazu führen, dass sich Klumpen im Verdauungstrakt bilden. Aus diesem Grund bietet sich eher nicht klumpende Streu für Kitten an.